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RSC Vereinstour nach Eschwege
Vom 17. bis zum 19. Juli 2015 machten fünf Radtourenfahrer
des RSC Dietzenbach,einen Ausflug nach Nordhessen.
Zunächst wurden die Rennmaschinen sorgsam in die Autos
verladen und ab ging es über die Autobahn nach Eschwege.
Ziel war das Gasthaus „Krone“ in der Fußgängerzone in Eschwege.
Eintreffen war gegen 11:30 Uhr. Gepäck entladen, Räder in den
Abstellraum der Gaststätte, Zimmer belegt und die Autos im
nahegelegenen Parkhaus geparkt.
Noch ein kurzer Snack, dann wurde das Radtrikot angezogen
und die Rennmaschinen startklar gemacht. Ab ging es gegen
14:15 Uhr in Richtung Wehretal , wo wir uns mit dem
Tourbegleiter Axel Raintanz treffen wollten.
Gleich ging es los zum Werratalradweg. Bei leichtem Rückenwind
machte es richtig Spaß, zumal auch das Wetter, bis auf die etwas
hohen Temperaturen (35°), ganz in Ordnung war.
Über Wanfried, Großenburschla, Altenburschla nach Heldra.
Die Gaststätte „Alter Hafen“ am Werraufer in Heldra,
lud zwar zur Einkehr ein, wir haben aber darauf verzichtet.
Nun ging es ständig bergan. Zwischendurch gingen die mit-
geführten Getränke zur Neige, so dass wir einen Zwischenstopp
einlegten und Getränke gefasst werden konnten. Nach der kurzen
Pause folgten noch ein paar Steigungen bevor es wieder flott
bergab ging. Durch Geismar, mit der großen Eisenbahnbrücke,
ging die Fahrt wieder in das Werratal. Auf dem letzten Teil der
nun flachen Strecke auf den gut asphaltierten Feldwegen an den
Werrastauseen vorbei in die Stadt. Insgesamt 68,5 Kilometer.
Vor der Gaststätte „Krone“ angekommen, wurden die Räder
abgestellt und sofort Getränke bestellt,
Erst nach dem Durstlöschen wurden die Rennmaschinen
wieder in den Abstellraum abgestellt.
Am Samstag war die Tour zum Hohen Meißner geplant. Frühstück
im Hotel, Radsportkleidung angezogenund Foto vor der Krone
gemacht. Gegen 08:20 Uhr Abfahrt zum Treffpunkt mit unseren
Begleitern Axel Raintanz und Dirk in Niederhohne.
Nun ging die Tour über gut asphaltierte, landwirtschaftliche Weg
in westlicher Richtung. Zeitweise über den ausgeschilderten
Herkules – Wartburg Radweg. Nach etwa 20 Kilometer musste
eine Ausbaustelle für die Autobahn passiert werden, auf der nur
Schottersteine vorhanden waren. Jürgen Knieriem hatte hier
großes Pech, nicht nur Plattfuß am Vorderreifen, sondern auch die
Manteldecke war seitlich aufgerissen. Mit Hilfe einer Plastikkarte
konnte die Schadstelle überbrückt werden, so dass eine Weiter-
fahrt möglich war. Zwar mit Vorsicht, aber immerhin hat die Luft
im Reifen gehalten.Der Streckenverlauf vom Werratal zum Fuldatal
führte über einen Bergrücken mit kräftigem Anstieg und einer
flotten Abfahrt nach Spangenberg. Weiter ging es im Fuldatal
entlang nach Melsungen. Hier hat sich Jürgen in einem Fahrrad-
geschäft eine neue Decke gekauft und dazu nach zwei neue
Schläuche. Weiter ging die Tour in Richtung Hessisch Lichtenau.
Zwischendurch erwischte es Jürgen noch einmal, eine echte
Pechsträhne, wieder Plattfuß. Kurz vor Hessisch Lichtenau
schlugen Jürgen Berz und Frank Keim die Route über den
Hohen Meißner, mit sehr kräftigen Steigen von 18 %, ein.
Die Senioren nahmen den Weg über die Höhe bei Hess.Lichtenau.
An einer Tankstelle wurde nochmals Wasser nachgefasst
und ein Schokoriegel verzehrt. Von dort an ging es wieder bergab
ins Werratal. Mit leichter Brise im Rücken machte die Abfahrt
richtig Spaß. In Wehretal verabschiedeten sich Axel und sein
Vereinskollege Dirk. Bis Eschwege waren es dann nur noch wenige
Kilometer. Am Ortseingang trafen wir dann auch wieder auf
Jürgen Berz und Frank Keim. Am Ende standen 110 Km auf dem
Tacho. Vor der Krone wurde natürlich zuerst ein Weizenbier und
für Frank ein Diesel bestellt, hat gerade so gezischt.
Es folgte eine erfrischende Dusche. Kleiner Rundgang durch die
Fußgängerzone von Eschwege mit einem Kaffee mit Gebäck.
Gepflegte Innenstadt mit schön restaurierten Fachwerkhäusern.
Abendessen wieder in der Gaststätte „Krone“ mit anschließendem
gemütlichem Umtrunk. Schon während des Frühstücks am
Sonntag zogen dunkle Wolken auf und wenige Minuten später
setzte ein kräftiger Regen ein, dazu noch Blitz und Donner.
Auf dem Regenradar war auch keine Wetterbesserung zu
erkennen, so dass wir auf die geplante Tour verzichtet haben.
Insgesamt war es aber ein schöner Ausflug in das ehemalige
Zonenrandgebiet. Tolle Landschaft und gut ausgebaute Radwege.